Make-up mal Backstage
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Make-up mal Backstage
Bei einer Haute Couture Show Stehen in erster Linie die atemberaubenden Kleider im Rampenlicht, Richtig. doch was wäre das tollste Kleid ohne das Passende MAke-up? Chanel Kreativdirektor Peter Philips erklärt seinen Look zur Show Frühjahr/Sommer 2013.
Das Make-up ist sozusagen eine Erweiterung des Kopfschmucks“, sagt Peter Philips, Kreativdirektor von Chanel Makeup. „Karl entwarf Kopfbedeckungen, die das Gesicht zur Hälfte verschleiern und andererseits betonen“, so der Farbspezialist weiter. Die Haaraccessoires seien vom Dekorspezialisten „Maison Lemarié“ mit Stoff streifen und blattförmigen Stücken aus Tüll sowie Musselin gefertigt worden, so Philips.
Um diese Elemente zu wiederholen legte Philips den Fokus auf das Auge. Er spielte also mit genau den Materialien, die auch für die Kopfverzierungen verwendet wurden. Das Highlight sollte das Augenmake up werden, wobei Philips die Elemente der Kopfverzierung wiederholte und neu interpretierte.
Von NAH und FERN
In Nahaufnahme sieht man die Feinheit der Texturen und Materialien. Aus der Entfernung wirkt der Look noch intensiver. Genau dieser Effekt von fragiler Dunkelheit wirkt gut mit dem geheimniosvollen Wald, der extra für die Schau im Grand Palais angelegt wurde.
Denn natürlich muss ein Haute Couture Make-Up nicht nur auf Kleidung und Haaraccessoires abgestimmt werden, sondern genauso auf die Inszeniereung der gesamten Show abgestimmt sein. Und diese ist bekanntermaßen bei Chanel immer wieder ein Feuerwerk der Lagerfeldschen Kreativität. Denn niemand versteht es wie er, den Laufsteg in ein fantastisches Bühnenbild zu verwandeln.
Dramatische Augen „Den Smokey-Eye Eff ekt erzielte ich mit der neuen Mascara LE VOLUME DE CHANEL „Noir“, dem STYLO EYESHADOW „Black Stream“ und dem STYLO YEUX WATERPROOF „Noir Intense“, erklärt Philips den mystischen Gothic Look rund ums Auge. Und wie wurden die dazu erstaunlich frisch, jung und verspielt wirkenden Pfi rsichwangen kreiert? „Für den Teint benutzte ich eine leuchtende Foundation, das VITALUMIÈRE AQUA FLUID und kombinierte dieses mit dem JOUES CONTRASTE „Frivole“, einem Pfirsichton für die Wangen“, lüftet der Kreativdirektor das Geheimnis.
Romantischer Gothic look
Überhaupt scheint das Spiel zwischen Feinheit und Intensität das entscheidene Thema des Looks zu sein. Zarte Mädchen-Wangen nehmen dem intensiven Gothiklook die Härte. Und so wurden als Finish auch die Fingernägel Apricot lackiert. Und für die Pediküre wurde dann - natürlich zu den Händen kontrastierend - welche Farbe verwendet? Ein tiefes Schwarz, ganz klar.
„Die Fingernägel habe ich mit dem pfirsichfarbenen LE VERNIS „Emprise“ lackiert und für die Pediküre den LE VERNIS „Black Satin“ verwendet. Auch hier spielten wir mit dem Kontrast zwischen Feinheit und Intensität“, bestätigt Philips.